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22 event news eventundco 02*2014 Eventbranche definiert Zukunft Positionspapier für den Standort Deutschland Bei der Meeting Experts Conference (MEXCON), die im Juni im MARITIM Hotel Berlin stattfand, haben sich die Initiatoren der MEXCON, das GCB Convention Bureau e.V. und der EVVC – Europäischer Verband der Veranstaltungs Centren e.V., mit Vertretern der weiteren teilnehmenden Verbände ausgetauscht: dem AUMA Ausstellungs- und Messe- Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V., der Hospitality Sales and Marketing Association Deutschland e.V. (HSMA), der International Congress and Convention Association (ICCA), dem Deutschland-Chapter von MPI Meeting Professionals International, SITE Germany (The Society of Incentive & Travel Executives), dem Verband Deutsches Reisemanagement e.V. (VDR), der Vereinigung Deutscher Stadienbetreiber e.V. und der Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V. Als ein Ergebnis der MEXCON haben die Partner ausgehend von der im Herbst 2013 veröffentlichten Studie „Tagung und Kongress der Zukunft“ im Schulterschluss ein Positionspapier für die Zukunft erarbeitet, das der gesamten Veranstaltungsbranche als Orientierung dienen soll. Es stellt die Grundlage dar, auf der die größtenteils mittelständisch geprägten Unternehmen am Veranstaltungsstandort Deutschland die internationale Wettbewerbsfähigkeit sichern und ausbauen können. Petra Hedorfer, Vorsitzende des GCB-Verwaltungsrats und Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus e.V.: „Deutschland nimmt als Ziel für Veranstaltungen in internationalen Branchenrankings schon seit vielen Jahren Spitzenpositionen ein. Mit dem gemeinsam erarbeiteten Positionspapier hat die Branche nun eine Orientierung, um diesen Herausforderungen zu begegnen und Chancen für weiteres Wachstum zu nutzen.“ Fünf Handlungsfelder für einen zukunftsfähigen Veranstaltungsstandort Deutschland Das Positionspapier präsentiert fünf konkrete Handlungsfelder, auf die sich die deutsche Veranstaltungsbranche künftig konzentrieren wird. Im Handlungsfeld „Modernisierung“ etwa gilt es, beispielsweise energetische Sanierungsmaßnahmen oder die Schaffung der barrierefreien Zugänglichkeit von Veranstaltungsstätten zu unterstützen. Der Bereich „Aus- und Weiterbildung“ umfasst die Investition in Qualifizierungsmaßnahmen ebenso wie in eine attraktive Arbeitsplatzgestaltung. Das Handlungsfeld „Technisierung“ nimmt die fortlaufende Qualifizierung von Mitarbeitern, die in diesem dynamischen Bereich unverzichtbar ist, ebenso in den Blick wie Initiativen zum Markt-Monitoring in Bezug auf die Entwicklung der Digitalisierung. Im Handlungsfeld „Globalisierung“ ist die Schaffung erleichterter Reisebedingungen aus aufkommenden Quellmärkten nötig, aber auch die Sensibilisierung interkultureller Kompetenzen bei Mitarbeitern der Branche. Das Handlungsfeld „Nachhaltigkeit“ fokussiert Standards und Zertifizierungen im Bereich von „Green Meetings“ ebenso wie die regionale Verankerung von Veranstaltungen. Mit dem Positionspapier für den Veranstaltungsstandort Deutschland wurde die Möglichkeit geschaffen, dass die Branche diese fünf Handlungsfelder künftig gemeinsam bearbeitet. Auf der MEXCON konnten wir uns darüber mit mehreren Hundert Führungskräften und Mitarbeitern aus dem Bereich von Tagungen, Kongressen und Events austauschen“, betont Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB. „Zugleich kann jeder Verband und jedes Unternehmen innerhalb dieser als Schwerpunkte identifizierten fünf Handlungsfelder für sich individuell Schwerpunkte setzen, die zum Spektrum und zur speziellen Interessenlage seiner Mitglieder passen“, ergänzt EVVC-Präsident Joachim König. Am Schulterschluss der wichtigen Branchenverbände beteiligt sich auch der AUMA - Ausstellungsund Messe-Ausschuss der Dt. Wirtschaft e.V.. Geschäftsführer Dr. Peter Neven dazu: „Die Veranstaltungsbranche und Messewirtschaft stehen vor gemeinsamen Herausforderungen: Sicherung einheitlicher Rahmenbedingungen sowie Investitionen in die Nachwuchsarbeit. Speziell für die Messen geht es darum, angesichts des wachsenden Medienwettbewerbs die zentralen Plattformen für Marktkommunikation zu bleiben.“ Fotos: beyerdynamics NEWSTICKER Accor ist Deutschlands beliebtester Hotelanbieter Accor ist der beliebteste Hotelanbieter in Deutschland. Bei der Auswertung von über einer Million Social Media-Quellen sowie zehntausenden Online-Nachrichten durch die Experten der Agentur Faktenkontor belegte der Marktführer der deutschen Hotellerie den Spitzenplatz. Bei einem Scoring von 63,31 Punkten wird sie mit dem „Prädikat Gold“ ausgezeichnet. Accor setzte sich in seiner Kategorie der Studie mit über zehn Punkten Vorsprung gegen die Konkurrenz durch, in der insgesamt 14 Hotelmarken untersucht wurden. „Dass unsere Kunden unsere strategische Arbeit an den Marken sowie den täglichen Service in unseren Hotels honorieren, macht uns sehr stolz“, sagt Michael Mücke, Chief Operating Officer Accor HotelServices Central Europe. “Wir werden uns nicht auf Auszeichnungen ausruhen, sondern stetig mit unseren Marken von Budget bis Luxus daran arbeiten, unseren Service immer weiter auszubauen und neue Innovationen zu bieten.“ Das Ranking wurde im Focus Money veröffentlicht und ist ein Auszug aus der Studie Kundenlieblinge 2014. In der Analyse wurden Social- Media-Quellen sowie Online-Nachrichten mit einem Webmonitoring- Tool ausgewertet. Bewertet wurden Aussagen zu den vier Kategorien Preis, Service, Qualität und Ansehen. Die Ergebnisse der Nennungen wurden über mathematische Verfahren ins Verhältnis zur Marke mit den meisten Nennungen pro Kategorie gesetzt. Zusätzlich wurde das Verhältnis von positiven zu negativen Nennungen und der Anteil der Nennungen einer Kategorie bewertet.


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