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eventundco april*2016 event sonderthema 37 Und alle sind gut gebucht. Jedoch sind alle in der Gästezahl begrenzt, bei 80 Personen ist da Schluss! Unsere Alm beginnt ab 100 Personen und hat in ihrer vollen Pracht eine maximale Kapazität von 950 Sitzplätzen, diese wiederum in vier Bereiche unterteilbar, mit dem kleinsten Teil von 200 qm. Hier haben wir ein klares Alleinstellungsmerkmal, dass wir alle Wände und Möbel in unseren Almhütten flexibel gestalten können. Das gilt für alle unsere Hütten! Was bedeutet für Sie Flexibilität? In der Planung und Entwicklung unserer Almhütten, gab es drei maßgebliche und für uns essentielle Faktoren. Zum ersten haben wir Wert auf eine einfach Bauweise gelegt. Wir haben es mit einem großen Baukasten zu tun, der fast keine baulichen und statischen Grenzen kennt. Als zweites war uns wichtig, dass jedes Teil von einer Person getragen werden kann. Manche Standorte sind mit Maschinen oder technischen Hilfsmittel nicht zu erreichen. Schließlich war es entscheidend, dass sich alle Hüttenvarianten miteinander verbinden lassen und dabei offen sein können. Bei einem Event steht der Veranstalter immer mal wieder auf der Bühne und möchte alle Gäste sehen. Das ist bei unseren Almhütten möglich, selbst dann, wenn vier Hütten mit 2.000 qm zusammen gestellt sind. Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang Ihre Gastronomiepartner Käfer? Wir sind „preferred“ Partner. Uns verbindet eine langjährige geschäftliche und persönliche Verbindung. Wir passen einfach gut zusammen! Für den Transport und den Aufbau der Almhütten bedarf es einer ausgeklügelten Logistik. Wie haben Sie diese Herausforderungen gelöst? Unser Geschäftspartner Josef Schmid ist unser „Holzbrain“. Es gibt nicht viele Menschen mit einer solch ausgeprägten Leidenschaft für den Baustoff Holz und was man damit alles machen kann. Johannes Göppinger ist der Mann der sich im Hintergrund um die gesamte Logistik und Planung kümmert. Angefangen vom Transport, über den Aufund Abbau bis hin zur Disposition der Baumannschaften. Mittlerweile haben Sie für unzählige Großkunden Events mit Almhütten durchgeführt. Sind die Veranstaltungen Routine geworden? Das spannende am Eventgeschäft ist, selbst wenn man sich in der Hochsaison manchmal Routine wünscht, wird es diese nie geben. Es gibt nie die gleichen Voraussetzungen, nie den gleichen Standort und vor allen nie den gleichen Kunden. Das macht es einzigartig und so besonders. Trotz sehr hohem Einsatz und viel Zeitaufwand sehen wir in unserem Schaffen ein Privileg - Menschen schöne Stunden bereiten zu dürfen. Wie stark ist die Konkurrenz in Ihrem Bereich? Konkurrenz belebt das Geschäft, auch bei uns. (lacht) Es gibt im deutschsprachigen Raum vier Hüttenhersteller. Alle produzieren super schöne Hütten! Es wäre vermessen zu sagen, dass die Hütten der Mitbewerber nicht so schön sind. Das ist vergleichbar mit der Wahl eines Autos. Der eine kauft sich einen Golf, der andere einen 5er BMW und wieder ein anderer einen Porsche oder Ferrari. Was unsere Almhütten definitiv von allen anderen Produkten unterscheidet, ist zum einen das, was ich vorher bereits erwähnt habe. Jedes Bauteil ist so konzipiert, dass es bei Bedarf von einer Person getragen werden kann. Wir sind nicht auf schweres Gerät angewiesen. Die Modulbauweise macht unsere Almhütten maximal flexibel, gerade beim Messebau ist das ein herausragender und kostentechnischer Vorteil. Und wir haben Zugriff auf fast 4.000 qm Hüttenfläche, Tendenz steigend! Welche Innovationen planen Sie für 2016? Wir wollen unser Produkt immer weiter entwickeln. Umso effizienter wir werden, umso Kosten attraktiver wird es. Budgets sind im Eventgeschäft ein starker Entscheidungsfaktor. Noch wichtiger sind die Emotionen. Ich bin davon überzeugt, dass die alpenländische Emotion ehrlich ist. Kann man bei den Almhütten eigentlich noch von einem Saisongeschäft sprechen oder wird in den Hütten längst das ganze Jahr über gefeiert? Wir sind definitv kein Saisongeschäft mehr. Wir stellen in den Wintermonaten fest, dass Eventagenturen und Gastronomen zu unseren stärksten Kunden gehören. Hier werden über vier bis sechs Wochen Almhütten aufgebaut und vermarktet, um die Kosten auf mehrere Veranstaltungen zu verteilen. Neben den Almhütten verfügen Sie noch über weitere Locations wie AVALON - Das Kraftwerk in Dornach oder die Galopprennbahn in München Riem. Planen Sie noch, neue Veranstaltungsorte zu kreieren? Ja, wir haben hier auch schon konkrete Gespräche in einigen Standorten in Deutschland geführt. Mehr wollen wir aber noch nicht verraten. Abschließende Frage. Wie würde Ihre Traumveranstaltung aussehen? Es gibt keine Traumveranstaltung. Jedes Event ist für seinen Gastgeber auf seine Art die Traumveranstaltung. Wir als Eventprofis müssen alles dafür tun, um dem gerecht zu werden. Naja einen kleinen Traum gibt es schon: Wir stehen in Verhandlungen mit einer Agentur, die im Central Park in New York in der nächsten Saison eine Alm aufstellen möchte. New York ist ohne Zweifel eine der innovativsten Metropolen im Bereich Gastronomie und Eventbusiness. Das wäre schon ein Highlight... KONTAKT von Alm das Beste GmbH & Co. KG Bahnhofstr. 30 85609 Dornach / München Tel.: 089/90 77 95 99 30 servus@vonAlmdasBeste.de www.vonAlmdasBeste.de Fotos: von Alm das Beste „Wir bieten eine ehrliche Form der Entschleunigung“


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