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ZUC_02_2017

zeltundco juli*2017 sonderthema 33 kein Mensch, der sich auf einen Stuhl setzt und sagt: „Ich bin der Sohn, ich weiß von Haus aus alles.“ Wir haben bei Röder HTS Höcker eine so große Anzahl unglaublich kompetenter Mitarbeiter und Führungskräfte. Eine bessere Umgebung, um sich fortzubilden, kann ich mir nicht vorstellen. Sie haben ein Maschinenbaustudium abgeschlossen. Inwieweit hilft Ihnen das bei der täglichen Arbeit? Wilhelm Röder: Zelte und Hallen sind Produkte, die auf Ingenieurskunst basieren. Insofern ist das Verständnis davon natürlich ein Vorteil. Der Erfolg unseres Unternehmens basiert ja auf zwei wesentlichen Komponenten. Das klare Geschäftsmodell, bei dem wir nicht Wettbewerber unserer Kunden, sondern Partner sind und die beständige Weiterentwicklung unserer Produkte. Diese ist ohne das technische Know-How nicht gegeben. Deshalb glaube ich, dass ein Ingenieursstudium eine sehr gute Voraussetzung ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern setzt Röder HTS Höcker auf den Verkauf ohne gleichzeitige Vermietung. Sehen Sie darin auch ein Geschäftsmodell für die Zukunft? Wilhelm Röder: Warum sollten wir das ändern? Die Akzeptanz bei unseren Kunden ist auch deshalb so groß, da wir ihnen nicht heute ein Zelt verkaufen und morgen als Wettbewerber bei der Vermietung auftreten. Das war von Anfang an der strategische Ansatz meines Vaters bei der Gründung von Röder HTS Höcker. Die Ausgangsfrage war: Wie können wir eine neue Marke auf dem umkämpften Zeltmarkt etablieren? Und die Antwort ist sechzehn Jahre später immer noch die Gleiche: Wir unterscheiden uns vom Wettbewerb dadurch, dass wir das Geschäft unserer Kunden nicht kannibalisieren. Der Trend in der Zeltindustrie geht zum Zusammenschluss. Gerade hat Losberger DeBoer übernommen. Planen Sie auch Zukäufe? Heinz Röder: Nein, wir planen im Moment nichts. Weder haben wir ein Unternehmen im Auge, noch will uns jemand übernehmen. Unsere wich- 2007- Die wichtigsten Vertriebsgebiete werden zu Partnerländern der RÖDER HTS HÖCKER-Hausmessen. Den Anfang macht Frankreich. 2008- Erstmals ist das Hauptzelt der RÖDER HTS Hausmesse dreistöckig. Und noch eine Innovation: Das Carbon-Hybrid- Zelt wird erstmals präsentiert. 2009- Eine besondere Hausausstellung: Seit 50 Jahren ist die Familie Röder nahezu ununterbrochen im Zeltgeschäft tätig. Stargast des Jubiläums ist Paul Potts. Die Geschäftsführung von RÖDER HTS Höcker: v.l.n.r. Wilhelm Röder, Heinz Röder, Giles Hill, Markus Wiegand, Rolf Schulz, Christophe Littner


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