update Oktober 2014 www.roeder-hts.de Interview mit Heinz Röder „Wir sind berechenbar“ Herr Röder, wie gut war das Jahr 2014 für die Zeltbranche? Diese Frage lässt sich nicht generell beantworten. Man muss schon deutlich zwischen den einzelnen Segmenten unterscheiden und auch zwischen den einzelnen Regionen auf der Welt. Und selbst auf einzelnen Kontinenten gibt es keinen generellen Trend. Für Röder HTS Höcker war das Jahr auf jeden Fall spannend und auch erfolgreich. Also ein ganz normales Jahr? Nein, ich glaube Sie werden wenige Menschen finden, die 2014 als normal betrachten. Ich kann mich nicht erinnern, dass so viele Krisen, Kriege und Katastrophen auf einmal passiert sind. Wir haben im Osten Europas Probleme, im Nahen und Fernen Osten sowie in Zentralafrika. Das beschäftigt die ganze Welt. Ihr Unternehmen hat ein breites Spektrum an Militär- und Katastrophenzelten. Ist so ein Jahr dann gut für Röder HTS? Ich glaube diese Frage darf man nicht stellen und doch werde ich versuchen Sie realistisch zu beantworten. Natürlich steigt der Bedarf an diesen Produkten, wenn sich Krisensituationen zuspitzen. Aber glauben Sie mir, selbst wenn das Zelt ein Krisengewinner ist, baue ich darauf kein Geschäft auf. Und außerdem greift dann auch eine doppelte Logik. Ohne Krise würde in vielen Seit 55 Jahren ist die Familie Röder in der Zeltbranche tätig. Heute gehört Röder HTS Höcker zu den großen Zeltherstellern der Branche. Im Interview spricht Heinz Röder über Afrika als Partnerkontinent der Hausausstellung und den Erfolg des neuen Werkstoffes Carbon. Ländern das Geschäft mit Veranstaltungs und Lagerzelten im Vordergrund stehen. Und ich baue lieber ein mobiles Terminal auf dem internationalen Flughafen in Nairobi, als Katastrophenzelte nach Liberia zu liefern. Denn Katastrophen haben keinen nachhaltigen Effekt. Ein Lagerzelt, das die wirtschaftliche Entwicklung mit vorantreibt, ist aber ein wenn auch kleiner Schritt in eine richtige Richtung. Afrika ist ein gutes Stichwort. Der Kontinent stellt das Motto für die diesjährige
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