„Ganz eindeutig sehe ich die Beständigkeit des Streetfood Trends“

EUC_04_2017

42 event sonderthema eventundco oktober*2017 „Ganz eindeutig sehe ich die Beständigkeit des Streetfood Trends“ eventundco-Gespräch mit Johannes Molderings, Inhaber des Cateringunternehmens Lemonpie Herr Molderings, kann man als einzelner Caterer eigentlich eigene Trends kreieren? Eine interessante Frage. Ich bin eher der Meinung, man kann versuchen einen Trend zu setzen. Beziehungsweise versuchen an Trends anzuknüpfen, um eigene Kreationen zu etablieren. Man kann sich selbst nie sicher sein, ob die eigene Idee zum Trend wird. Um als einzelner Caterer einen Trend setzen zu können, muss ein passendes Konzept kreiert werden. Hierbei ist auch die Botschaft wichtig, die diese einzigartige Idee und Kreation zum Trend werden lässt. Wieviel Abwechslung muss man seinen Kunden bieten? Generell bin ich der Meinung, dass das eigene Repertoire abwechslungsreich sein sollte. Die Bedürfnisse des Kunden zu erkennen, ihn zu verstehen und mit dem passenden Geschmack zu bedienen, ist eine wahre Kunst. Jedoch kommt es meiner Meinung nach immer auch auf den Kunden selbst an. Darum ist der erste persönliche Kontakt für uns ebenso wichtig, wie auch die Rahmendaten zu dem gewünschten Catering. Für die passende Abwechslung sorgen wir dann, je nach Wunsch des Kunden. Wichtig ist natürlich auch, das Speisenkonzept dem jeweiligen Veranstaltungskonzept und der Location anzupassen. Regionalität und Nachhaltigkeit sind seit Jahren Schlagworte. Wird sich das in absehbarer Zeit ändern? Nachhaltige Entwicklungen innerhalb eines Unternehmens sind heute keine Kür mehr. Ökonomische, ökologische und soziale Aspekte wirken zielführend auf die Strukturen eines modernen Unternehmens ein. Der Ansatz ist somit längst gegeben, bei dem einen mehr bei dem anderen weniger. Meiner Meinung nach wird sich dies nicht ändern. Eher im Gegenteil: das vorhandene Bewusstsein muss noch mehr geschult werden, um aufzuzeigen, dass die Umsetzung nachhaltiger Wirtschaftsweisen leicht durchzuführen ist / viele Möglichkeiten aufzeigt. Es kann nicht sein, dass man mit dem Wörtchen Nachhaltigkeit, Ideale verbindet die an der Umsetzung unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit scheitern. Eine Notwendigkeit bei der nachhaltigen Strukturierung des Betriebes ist es, zu schauen, welche Schritte optimiert werden können. Dies können meist schon kleine Schritte sein, die in der Summe jedoch Großes leisten Auch ich muss das eigene Handeln immer wieder kritisch hinterfragen, um nicht auf bereits umgesetzten Strukturen auszuruhen, sondern neue nachhaltige Ziele zu verfolgen. Nachhaltigkeit und Regionalität sollten somit auch im Jahr 2018 vorbildhaft vorangetrieben werden. Der Einbezug regionaler Produkte beispielsweise ist ein zielführendes Konzept, eine Art Rückbesinnung auf alte Traditionen. Für uns bei lemonpie, gilt die Verwendung und Zubereitung die saisonale Früchte- und Gemüsevielfalt und die Produkte aus der heimischen Region als eine Art Gütesiegel mit der wir uns gerne rüsten. Natürlichkeit, Frische und regionale, biologische Lebensmittel sorgen für unverwechselbare Geschmacksqualität. Welchen Trend sehen Sie für 2018? Ganz eindeutig sehe ich die Beständigkeit des Streetfood Trends. Die Fast Food Kultur steht unter einem neuen Gesichtspunkt. Fast Food wird zum kulinarischen Slow Food. Streetfood unter dem Aspekt von alltagstauglichem Genuss, unkompliziert und dennoch raffiniert, wird auch 2018 noch ein großer Trend bleiben. Auch unser Streetfood by lemonpie Konzept erfreut sich großer Beliebtheit. Wir freuen uns schon jetzt darauf auch in der MOTORWOLRD Köln |


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